Die Fähigkeit mit den Wünschen der Seele zu leben bedeutet, gesund, glücklich und erfolgreich zu leben.
Die Fähigkeit mit den Wünschen der Seele zu leben bedeutet, gesund, glücklich und erfolgreich zu leben.

In erster Linie ist es sehr wichtig zu verstehen, daß es Wünsche vonseiten unseres wahren Ichs und daß es erdachte Wünsche gibt. Unser Verstand nimmt alles gerne auf, was für unsere Gefühle angenehm ist und er lehnt alles ab, was für sie unangenehm ist. Sie betreten zum Beispiel ein Zimmer und sehen eine Torte, die Riechorgane und die Augen fixieren sie und geben die Information an das Gehirn weiter: die Torte ist frisch und schmackhaft. Die Reaktion, die vom Verstand ausgeht, ist eindeutig – setz dich hin und iß möglichst viel davon. Und ihn interessiert nicht, daß das für die Gesundheit schädlich ist, daß jetzt gearbeitet werden muß. Und das betrifft all das, womit der Verstand in Berührung kommt und was er für den Körper und die Gefühle als angenehm betrachtet. Ein schönes Haus, ein neues Auto, das Essen, das Trinken, modische Kleidung werden ohne Vorbehalt angenommen. Das ist die Wahrnehmungsstufe von Kleinkindern und von Tieren. Und es entsteht ein Problem, wenn ein erwachsener Mensch auf dieser Entwicklungsstufe lebt. Denn die Gefühle lassen sich nicht befriedigen, wenn man ihren Launen nachgibt, genauso wie es nicht möglich ist, das Feuer dadurch zu löschen, daß man Brennholz hineinwirft.

Wenn wir Sklaven unserer Gefühle werden, sind wir immer mehr dem Niedergang geweiht, zunächst geistig, intellektuell und dann körperlich.

Sie können in unserer Kultur feststellen, daß der materielle Wohlstand mit jedem Jahrzehnt zugenommen hat und auch das Wohlbefinden des Körpers. Die Zahl der glücklichen Menschen nimmt jedoch ständig ab. Unser Leben wird immer komplizierter, und das Denken immer primitiver, obwohl das umgekehrt sein muß: ein einfaches Leben und eine erhabene Denkweise.

Aber wir nehmen quasi an einem „Hunderennen“ teil, indem wir versuchen immer mehr Geld zu verdienen, um immer mehr den Launen des verrückt spielenden Verstandes nachzugeben. Und wo bleibt da noch eine erhabene Denkweise? Es reicht schon, wenn wir es am Abend bis zur Fernsteuerung des Fernsehers schaffen. Gemessen an den Mengen der vertilgten schädlichen Nahrung haben wir schon lange die Schweine überholt, und in Bezug auf das Ausmaß der ehelichen Untreue und der Laster erreicht unser Leben jeden Augenblick das traurig berüchtigte Sodom und Gomorrha. Aber erinnern Sie sich, wann Sie das letzte Mal einen vor Glück wahrhaft strahlenden Menschen gesehen haben? So spontan fällt uns da keiner ein. Vielleicht tauchen in unserem Gedächtnis die Gesichter der Menschen auf, die nur eine animalische Befriedigung erlebt haben, nachdem sie sich bis zum Platzen satt gegessen haben, die aus der Toilette herauskommen oder eine Nachricht über eine Lohnerhöhung bekommen haben usw.

Aber wenn wir sie etwas später sehen, dann sehen sie diese Freude nicht mehr, da es auf dieser Welt doch mehr Unruhe, Probleme, und auch einfach Leiden für unseren Körper, den Verstand und das falsche Ego gibt. Amerikanische Psychologen haben vor 15 Jahren ein interessantes wissenschaftliches Experiment durchgeführt, dessen Ergebnisse uns zwingen, über sie ernsthaft nachzudenken. An diesem Experiment haben erfolgreiche Amerikaner teilgenommen, die der Mittelschicht angehören. Sie haben so etwas Ähnliches wie eine Schachuhr bekommen. Sie mußten eine Taste drücken, um die Zeit zu stoppen, wenn sie sich glücklich fühlten. Das Experiment lief über mehrere Tage und an ihm haben viele Menschen teilgenommen. Und am Ende stellte sich heraus, daß auf das Glück nur einige Minuten am Tag entfielen, obwohl die Amerikaner auf der Welt beim Entwickeln von Annehmlichkeiten für den Körper führend sind.

– Wie kann die Tiefe der Seele einem weltlichen Menschen wie ich, helfen? fragte ein Geschäftsmann einen Meister.

– Sie hilft dir, noch reicher zu werden, antwortete der Meister.

– Aber auf welche Weise?

– Wenn Du gelernt hast, weniger zu wünschen.

Das Streben nach Glück bringt dem Menschen kein Glück

Wenn man sich einmal vorstellt, daß das Ziel des Lebens nur das Glück allein ist, dann verwandelt sich das Leben in eine brutale und sinnlose Sache. Man muß das verstehen, was uns die menschliche Weisheit, Ihre Vernunft und Ihr Herz sagen. Der Sinn des Lebens besteht darin, jener Kraft zu dienen, die Sie in diese Welt gebracht hat. Und dann verwandelt sich das Leben in Freude.

Leo Tolstoy

„Die treibende Kraft der Entwicklung der modernen Zivilisation ist der Genuß, aber das Prinzip des Genusses zerstört sich im Endeffekt selbst. Je mehr der Mensch nach Genuß strebt, desto mehr entfernt er sich von dem Ziel, glücklich zu sein. Dieses zerstörende Streben nach Genuß ist die Ursache vieler sexueller Neurosen (die meisten Männer wenden sich aus diesem Grund an einen Psychotherapeuten).“

Viktor Frankl

Normalerweise ist Genuß nie das Ziel menschlichen Strebens, er ist und muß ein Nebeneffekt bleiben. Das Erreichen des Ziels schafft den Grund für das Glück.

Wenn es einen Grund für das Glück gibt, dann fließt es aus ihm automatisch heraus. Wenn ein Mensch depressiv ist, dann bedeutet das, daß er kein Ziel hat.

Wenn wir Gründe für das Glück haben, dann lohnt es sich nicht, danach zu streben und uns darüber Gedanken zu machen. Man darf sogar nicht nach dem Glück streben. In dem Maße wie ein Mensch das Glück zum Gegenstand seines Strebens macht, macht er es zwangsläufig zum Objekt seiner angespannten Aufmerksamkeit, und dann geht es verloren.

Dabei ist es wichtig, die Hingabe an ein wahres Ziel von einem maßlosen Wunsch zu unterscheiden, der mit übertriebener Aufmerksamkeit (in Bezug auf Kinder, Gesundheit, Geld usw.) verbunden ist, da im ersten Fall der Mensch schon im Laufe der Entwicklung den Zustand der Harmonie erreicht, und er das Glück automatisch erfährt. Im zweiten Fall entsteht ein neurotisches Verhalten.

Den Menschen treiben nicht so sehr das Glück und der Genuß als solche, sondern das, was sie erschaffen – Gott, die göttliche Liebe, das heißt, der Sinn ist in Gott und in der Liebe.

Wenn wir leben und um etwas für andere bitten, dann bekommen wir alles. Wenn wir leben und nur für uns selbst bitten, dann wird uns, angefangen beim Glück, alles genommen.

1. Das Genußprinzip nach Freud bezieht sich auf das Grundprinzip eines Kleinkindes.

2. Alfred Adler ging noch weiter. Er hat das Grundprinzip für eine reife Persönlichkeit bereits in den Errungenschaften im gesellschaftlichen Bereich gesehen, genauer gesagt – in der Erlangung von Autorität und Macht. Das ist die Entwicklungsstufe eines Jugendlichen. Der Wunsch, Macht zu besitzen, entsteht dadurch, daß sich der Mensch einen Raum schaffen will, in dem er sich in Sicherheit fühlen kann, was wiederum aus der Angst vor dem Tode erwächst, die, wie Alfred Adler meint, ein noch stärkerer Impuls ist als der Wunsch, zu genießen.

3. Aber Viktor Frankl hat das Wesentliche verstanden. Das Streben nach dem Sinn des Lebens ist das maßgebende Prinzip einer reifen Persönlichkeit. Und nur auf dieser Entwicklungsstufe kann der Mensch glücklich, gesund und richtig erfolgreich sein. Die ersten zwei Prinzipien sind ihrer Natur nach destruktiv, da sie sich auf den Verstand und das falsche Ego beziehen.

Die Ursache unserer Leiden sind unsere Wünsche

Ich weiß nicht, wie sich Ihr Schicksal entwickelt, aber eines weiß ich genau: nur diejenigen von Ihnen werden glücklich, die zu suchen beginnen und eine Möglichkeit finden, anderen zu dienen.

Albert Schweitzer

Das falsche Ego ist die Identifizierung mit dem, was wir in der Tat nicht sind, nämlich in erster Linie mit unserem Körper.

Ein unerschütterlicher Verstand und ein übertriebenes Ego sind unsere Hauptfeinde, die unser Leben in eine Hölle verwandeln.

Das wichtigste Gefühl, in dem das falsche Ego lebt, ist die Angst, und der wichtigste Wunsch ist, zu konsumieren, zu bekommen: Anerkennung, Ruhm, eine gesellschaftliche Stellung, Geld, materiellen Komfort.

Laut östlicher Psychologie gibt es fünf Hindernisse auf dem Weg zur Glückseligkeit:

– Unwissenheit, das heißt, sich mit dem Körper zu identifizieren, nach seinen Interessen zu leben und dabei unser wahres Wesen zu vergessen, unsere Seele.

– Selbstzufriedenheit oder Stolz, was praktisch in allen Religionen als Hauptsünde gilt.

– Der Hang zu weltlichen Vergnügungen.

– Haß und Zorn, wenn Wünsche nicht in Erfüllung gehen.

Mehr noch sagt die östliche Psychologie folgendes: unsere Wünsche sind die Ursache für unsere zukünftigen Leiden. Ich fordere nicht dazu auf, ganz auf Wünsche zu verzichten. Wir leben in dieser Welt, und es ist normal, sich etwas zu wünschen, ein gewisses Niveau an Komfort zu haben. Ein Bürger aus einem westlichen Land kann wohl kaum ein vollwertiges Leben führen, wenn er irgendwohin aufs Land in Bangladesch verpflanzt wird.

Insbesondere empfiehlt sich für Frauen keine strenge Askese. Und in ihr liegt nicht der eigentliche Sinn. Es ist normal, zu versuchen, seine Grundbedürfnisse zu befriedigen. Das Wichtigste ist, nicht nach den Wünschen und der Triebfeder des eigenen falschen Egos und des Verstandes zu leben. Sie sind ihrer Natur nach destruktiv, weil ihnen der Geist der Habgier und der Ausbeutung zu Grunde liegen. Und das ist das Syndrom einer Krebszelle.

Der Hauptwunsch unseres wahren Ichs ist, mit Gottesliebe und selbstlosem Dienen zu leben.

Das tiefste Bedürfnis des menschlichen Herzens ist das Bedürfnis für etwas Wesentlicheres zu leben, und nicht einfach dem egoistischen Drang des Verstandes nachzugeben.

Außerdem gibt es noch einen wichtigen Wunsch, seinem Schicksal gemäß zu leben, das heißt, unserer höheren Vorbestimmung entsprechend. Das heißt, einen Weg zu gehen, der uns hier auf der Erde von Gott vorgezeichnet ist. Jedes Mal, wenn wir irgendetwas tun und dabei unser Herz «vor Freude singt», bedeutet das, daß wir unserem Weg folgen. Leider haben nicht alle den Mut, diesen Weg, dem eigenen Traum entgegenzugehen. Uns stört die Angst vor Mißerfolg, wir haben Angst davor, unseren Angehörigen Schmerzen und Leiden zuzufügen. Uns wird von Kindesbeinen an eingeflößt, daß das, was wir wollen, nicht möglich ist. Und anfangs, wenn wir von unserem Weg abweichen, spüren wir einen heftigen Schmerz in unserer Seele, aber dann wird dieser Schmerz schwächer und mit der Zeit kann es sein, daß wir ihn überhaupt nicht mehr bemerken.

Deshalb habe ich, als ich über Ziele und Wünsche gesprochen habe, gemeint, daß sie von unserer Seele ausgehen und sich mit Hilfe der Vernunft verwirklichen müssen und daß sie unser Bewußtsein reinigen und ihrer Natur nach selbstlos sein müssen. Etwas für das Glück der anderen abgeben. Ich bin dagegen, Sie zu dazu zu inspirieren, den Launen ihres Verstandes zu folgen. In dieser Welt gibt es außer mir noch andere, die sich mit diesen undankbaren Dingen beschäftigen. Schlagen Sie eine beliebige Zeitung auf, schauen Sie Fernsehsendungen an, gehen Sie durch die Straßen Ihrer Stadt, und Sie werden von einem Meer von Werbung überflutet. Kaufe dies, konsumiere das, vergiß alles und lebe Deine Gefühle aus, sei Sklave deines Verstandes, verrate dein wahres „Ich.“

Aber wenn man sogar nur ein bißchen Vernunft hat, kann man leicht feststellen, daß niemand glücklich geworden ist und seinen Seelenfrieden gefunden hat, wenn er dem Aufruf der Werbung und jener modernen Denker gefolgt ist, die selbst als Sklaven ihrer niederen Wünsche die Gesellschaft und einzelne Menschen in den Abgrund führen. Und Sie werden noch sehen, daß, je mehr ein Mensch den Launen seines Verstandes folgt, er desto weniger glücklich ist und desto weniger seinen Seelenfrieden findet, desto weniger erreicht dieser Mensch in allen Bereichen des Lebens, da man Glück, Gesundheit und Erfolg nur erreichen kann, wenn man in der Lage ist, sich zu konzentrieren und wenn man einen Verstand hat, der seinen Seelenfrieden gefunden hat.

Ein glückliches, harmonisches Leben können jene Menschen führen, die nachhaltig nach dem Erreichen ihres Zieles streben. Aber es lohnt sich nicht, die Ruhe des eigenen Verstandes dabei zu opfern.

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, daß Sie zu einem wichtigen Treffen mit einem lieben Menschen in eine andere Stadt fahren. Sie haben sehr lange und mit Freude auf dieses Treffen gewartet. Unterwegs sehen Sie ständig eine schöne Werbung: “Besuchen Sie diese Vergnügungsstätte, besuchen Sie jenes Restaurant mit tollen und billigen Gerichten.“ Sie vergessen alles und entscheiden sich dafür, sie zu besuchen. Und als Folge davon versäumen Sie dieses Treffen. Und der Lauf ihres Lebens verändert sich zum Schlechten.

Oder nehmen wir ein anderes Beispiel: Sie haben einen freien Tag, aber Sie planen nichts. Sie stehen erst dann auf als es Ihnen bereits reicht, im Bett zu liegen, schauen fern, reden am Telefon über den neuesten Klatsch und es scheint so, daß Sie eben gerade am Morgen ihre Augen aufgemacht haben, dabei ist es schon spät am Abend. Noch ein nutzlos gelebter Tag, noch ein Leben … Die Zeit, die man nutzlos verbringt, vergeht sehr schnell. Aber wenn Sie diesen Tag planen und sich an diesen Plan halten und dabei die Laune des Verstandes ignorieren, dann kann so ein Tag sehr produktiv, erfüllt und interessant verlaufen. Die Zeit reicht, um auf der intellektuellen und der physischen Ebene an sich zu arbeiten, sich mit den Kindern zu beschäftigen und den Angehörigen zu helfen.

Dieses Beispiel, glaube ich, ist logisch und eingängig.

Praktische Ratschläge.

Allgemeine Methodik für das Erreichen eines Zieles

Wenn du die Wahrheit so stark willst wie ein Ertrinkender einen mundvoll Luft, dann erhältst du sie im Handumdrehen.

Upanishaden

Man muß unbedingt den Wunsch entwickeln, irgendein Ziel zu erreichen. Das heißt, wir müssen irgendetwas leidenschaftlich wollen und davon kommt dann die Inspiration. Ohne diesen ersten Schritt erreichen wir nichts. Merke dir, daß das Universum auf alle unsere Wünsche antwortet.

Einer meiner Lehrer hat gesagt: „Sie müssen sich die Liebe zu Gott wünschen. Wenn Sie diesen Wunsch nicht haben, dann müssen Sie sich wünschen, daß sich dieser Wunsch bei Ihnen einstellt. Wenn Sie diesen Wunsch nicht haben, müssen Sie sich wünschen, daß sich bei Ihnen der Wunsch einstellt, sich etwas zu wünschen, damit sich bei Ihnen der Wunsch einstellt, die göttliche Liebe zu erfahren, wenn Sie keinen Wunsch haben.“

Es ist wichtig, das Ziel zu konkretisieren und aufzuschreiben, klar das Ergebnis zu sehen, auf unwichtige Ziele und Wünsche verzichten zu können, die mit dem Hauptziel nicht verbunden sind.

Es ist empfehlenswert, ein Beispiel zu finden, also jemanden, der dieses hohe Niveau schon erreicht hat, um ihm nachzueifern. Es lohnt sich, etwas über seine Erfahrungen zu lesen, sich zu bemühen, mit ihm persönlich zu verkehren oder durch das Lesen von Büchern, Artikeln und Beiträgen. An wen wir denken oder wie man im Orient sagt, in Bezug auf wen wir meditieren, der werden wir auch. Deshalb ist es dringend zu empfehlen, immer an Gott, an Heilige oder an große erhabene Persönlichkeiten zu denken. Wenn wir in irgendeinem Lebensbereich Erfolg erreichen, irgendwelche Charakterqualitäten entwickeln wollen, dann müssen wir uns ein Beispiel an demjenigen nehmen, der in dem, was wir uns wünschen, bereits das allerhöchste Niveau erreicht hat.

Man muß etwas tun oder das erlernen, wodurch wir uns unserem Ziel nähern.

Und wenn es auch nur eine Stunde pro Tag ist. Wenn wir zum Beispiel gut aussehen möchten, dann müssen wir jeden Tag etwas dafür tun: Literatur zu diesem Thema lesen, körperliche Übungen machen und schlechte Gewohnheiten ablegen.

Man muß sich regelmäßig selbst unerwartete Fragen stellen und mindestens eine davon täglich beantworten. Das erhebt uns sofort von der Verstandesebene, von schlaftrunkenen Wünschen auf die Ebene der Vernunft.

„Was will ich erreichen?“ (im Leben, in den nächsten fünf Jahren, im nächsten Jahr, auf dieser Reise)

„Auf welche Weise will ich das erreichen?“

„Was tue ich dafür?“

Vertrauen Sie der höchsten Kraft

Aber gleichzeitig ist es wichtig zu verstehen, daß die Fähigkeit, sich klare Ziele zu setzen und entschlossen beim Erreichen derselben zu sein, mit der Fähigkeit verbunden sein muß, im Einklang mit dem Universum zu leben, das anzunehmen, was ganz von selbst kommt, und sich dem Lebensfluß anzuvertrauen.

Egoistische Menschen sind oft überaus zielstrebig. Viele haben sogar sehr gute Vorsätze, die Welt besser zu machen, Kriege zu stoppen. Wir wissen, daß mit guten Vorsätzen der Weg in die Hölle gepflastert ist, aber das Universum ist vollkommen. In Naturschutzgebieten, wohin ein moderner Mensch keinen Fuß setzt, läuft das alles wunderbar. Können Sie sich daran erinnern, daß die Sonne nicht über dem Horizont aufgegangen ist? Haben Sie irgendwann einmal ein Tier gesehen, das keine Familie gründen konnte, Insekten, die vor Hunger gestorben sind?

Aber deswegen, daß die Menschen nicht akzeptieren wollen, daß sie ein Teil der Natur sind und eine untergeordnete Stellung auf der Welt haben, haben Sie so viele unterschiedliche Probleme. Der moderne Mensch will sich die Natur unterordnen. Stattdessen wird er jedoch mehr und mehr abhängig von ihr.

Wir sind ein kleiner Teil eines einheitlichen Ganzen. Und das Geheimnis des Lebens besteht darin, daß wir durch uns den Willen des höchsten Anfangs zeigen müssen.

Jeder von uns hat irgendeine Vorbestimmung, die vom Universum vorgegeben ist. Man muß sie verstehen und dann durch seine eigenen Handlungen in die Tat umsetzen.

Aber darüber werden wir im nächsten, im dritten Kapitel ausführlicher sprechen.

Schaffe dir keine Götzenbilder!

Nur starke Persönlichkeiten können mit Sicherheit sagen, daß sie nach ihren Wünschen leben. Die Mehrheit der Menschen spielt Rollen und lebt mit Ideen, die ihnen von der Gesellschaft, von Freunden, der Kultur, den Medien und der Reklame aufgezwungen werden und oft haben sie davon sogar keine Ahnung.

„In ihren Artikeln bekomme ich oft nicht nur Ratschläge, sondern auch energetische Unterstützung, eine Bestätigung meiner inneren Empfindungen und Vorstellungen von der Welt, vom Leben, von Gott. Neulich haben Sie ein Interview mit einem bekannten weiblichen Popstar veröffentlicht, worüber ich mich sehr gewundert habe. In ihren Antworten habe ich keine energetische Wirkung gespürt. Sie sagt richtige Dinge mit den richtigen Worten, aber man möchte ihr sagen: „Ich glaube das nicht.“ Wahrscheinlich hängt die energetische Wirkung eines Wortes davon ab, wie stark der Mensch selbst das glaubt, was er sagt oder schreibt. Die Worte dieser Schauspielerin werden als eine Rede einer Pionierin wahrgenommen, die auswendig gelernt wurde und von Interview zu Interview wiederholt wird.

Ich bin mit folgender Aussage von ihr nicht einverstanden: „Das Glück ist die Freude, die wir vom Leben bekommen.“

Meiner Überzeugung nach ist das Glück eine Freude, die wir unseren Angehörigen und den Menschen in unserer Umgebung schenken, unabhängig davon, was wir vom Leben bekommen haben. Für mich ist der Mensch wertvoll, der unabhängig von den Umständen lieben kann. Das ist ein Mensch, der nicht erst dann glücklich sein kann, wenn er Freude empfindet und im Wohlstand lebt, sondern derjenige, der mit sich selbst zufrieden ist und für den es kein Hindernis auf dem Wege zur bedingungslosen Liebe gibt, wenn er keine erfolgreiche Karriere oder keine glückliche Familie hat. Das Empfinden von Gott in sich, seine fortwährende Hilfe, Unterstützung und Liebe, Edelmut und Gerechtigkeit sind wahrscheinlich das Glück.“

„Bezüglich dieses Interviews mit A. haben Sie im großen und ganzen recht. Moderne Stars können sich nicht erlauben, das zu sagen, was sie denken. Die meisten von ihnen haben fertige Botschaften für Interviews, die von ihrem Manager abgefaßt sind. Sie können es sich selten erlauben sogar mit ihnen nahestehenden Menschen sich so zu geben, wie sie wirklich sind. Bei der Beratung ist es sehr schwierig, durch viele Masken und Rollen, die sie sogar im gewöhnlichen Leben spielen, bis zu ihren Herzen vorzudringen. Und ich habe außerdem bemerkt, daß sie innerlich oft ausgesprochen unglückliche Menschen sind, die mit sich überhaupt nicht zurechtkommen. Und es ist sehr schade, daß sie für viele Menschen Idole sind.

Die Kunst beeinflußt am stärksten das Unterbewußtsein. Sie ist imstande auf riesige Menschenmassen Einfluß auszuüben. Ursprünglich war die Kunst dafür bestimmt, den Menschen dem Göttlichen näherzubringen, sein Herz mit Liebe zu erfüllen, dabei zu helfen, sich spirituell zu entwickeln. Aber das Ziel moderner Kunst ist die Erzielung maximaler Gewinne und nicht der Ausdruck eines seelischen Höhenflugs. Und deshalb beeinflußt sie nicht die oberen energetischen Zentren, sondern die unteren. In erster Linie wird mit allen möglichen Mitteln ein starker Geschlechtstrieb entfesselt. Das versetzt einen für eine kurze Zeit in die Lage, ein Gefühl der Euphorie zu erleben, aber es wirkt sich verderblich auf die Seele, den Intellekt und den Körper aus.

Auf dem Hintergrund dessen, was in der Welt des Showbusiness vor sich geht, ist es eine große Seltenheit, einen Star zu treffen, der sich ernsthaft für das spirituelle Leben interessiert, der eine tiefe innere Stärke besitzt und einen spirituellen Umbruch in der Kunst bewirken will.

Sie haben auch recht, was den Sinn des Wortes „Freude“ betrifft. Übersetzt aus dem Altslawischen bedeutet es geben, schenken – Ra. Ra ist die Sonne. Das heißt, den Menschen um uns herum Licht zu spenden, aber nicht zu erhalten.“

An wen Sie denken, der werden Sie

„Ich habe mich daran gewöhnt, mich in die Rolle anderer Menschen hineinzuversetzen. Das ermöglicht, sie besser zu verstehen, aber anschließend stellen sich bei mir häufig Kopfschmerzen ein und ich empfinde einen Kräfteverfall. Was raten Sie mir?“

„Wir müssen uns immer in einen anderen Menschen hineinversetzen, um ihn besser zu verstehen.“

Allein schon dieser Grundsatz hilft uns, nicht an ihm Anstoß zu nehmen. Und wie kann man ohne das das wichtigste Prinzip aller Religionen in die Tat umsetzen: „Gehe mit anderen so um, wie du willst, daß andere mit dir umgehen?“

Aber sich in die Rolle eines anderen Menschen hineinzuversetzen kann gefährlich sein. Ich versuche das zu erklären. Wenn Sie an einen Menschen mit Liebe oder Haß denken, machen Sie sich dessen Eigenschaften zu eigen, da auf der feinstofflichen Ebene ein starker energetischer Austausch stattfindet, und Sie setzen den feinstofflichen Körper des Menschen, sein Phantom, einfach in Ihren Verstand ein. Wenn Sie sich aber bewußt hineinversetzen, dann bringen Sie für eine gewisse Zeit den feinstofflichen Körper dieses Menschen einfach mit ihrem zusammen und das hinterläßt natürlich Spuren in Ihrer Denkweise und in Ihrem Charakter, weil Sie einen Teil «der Seele» dieses Menschen annehmen.

Aber leider sind diese Personen nicht immer Heilige. Im großen und ganzen hat das Fernsehen eine destruktive energetische Wirkung, und bei weitem verdienen nicht alle auf dem Bildschirm gezeigten Persönlichkeiten, daß ihnen nachgeeifert wird. Im allgemeinen ist meine Meinung zum Fernsehen folgende: wenn Sie ein durch und durch glückliches und gesundes Leben führen möchten, dann müssen Sie den Konsum von Fernsehprogrammen stark reduzieren oder ganz auf sie verzichten. Diese Meinung stützt sich übrigens auf die Schlußfolgerungen vieler wissenschaftlicher Untersuchungen.

In der östlichen Philosophie und Psychologie gilt als die höchste Stufe der Vollkommenheit, immer an Gott zu denken und ihn niemals zu vergessen, über Heilige und heilige Männer nachzudenken.

Bei einem Menschen, der anfängt an Gott und an Heilige zu denken, beginnt eine Aura zu leuchten, sein Verstand beruhigt sich, und die Organe seines Körpers beginnen, harmonisch zu arbeiten.

Es gibt viele Beispiele, bei denen ein Schauspieler, nachdem er die Rolle eines Heiligen gespielt hat, sein Charakter sich nach den Dreharbeiten stark verändert hat, er spiritueller, gutmütiger geworden ist und schlechte Gewohnheiten abgelegt hat. Und umgekehrt …

Wenn Sie sich in eine Rolle hineinversetzen oder einfach oft an einen Menschen mit niederen moralischen Eigenschaften denken, der egoistisch ist und ein niedriges spirituelles Niveau hat, dann sind Ihnen deshalb ein Bewußtseinsniedergang und, als Folge dessen, Krankheiten und Unglücke in ihrem Leben garantiert. In unserer Zeit haben sich alle daran gewöhnt, über bekannte Schauspieler, Sportler oder Politiker zu diskutieren und machen sie sich zu ihren Idolen, aber bei weitem besitzen nicht alle von ihnen eine göttliche Natur. Interessant ist, daß, wenn Sie viel an einen Menschen denken, der Ihnen Kummer bereitet oder Sie gekränkt hat, Sie ihm ähnlich werden und Sie sich seine Eigenschaften zu eigen machen. Merken Sie sich, daß ein Mensch, der viel über denjenigen redet und an ihn denkt, der ihn beleidigt hat, sich mit der Zeit genauso verhält. Ein besonders starker energetischer Austausch findet bei uns mit den Menschen statt, von denen wir sehr stark abhängig sind, die wir zu unseren Idolen machen und mit denjenigen, die wir hassen. Deshalb ist das Gebot „schaffe dir kein Götzenbild“ sehr wichtig. Alle spirituellen Gottesschulen empfehlen nicht, irgendjemanden oder irgendetwas auf dieser Welt wie einen Gott zu verehren.

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